Vier Frauen fuhren fort

Fortbildung im Sommer dank Erasmus+

Das Erasmusplus-Projektjahr 2024/25 ging mit einem Lehrersprachkurs zu Ende.
Frau Mag. Maria Heuberger war im Rahmen von „Erasmus+“ von 19.07. – 02.08. 2025 auf Fortbildung in Nizza.
Sie besuchte dort einen Sprachkurs für LehrerInnen: Eine sehr interessante und bereichernde Erfahrung!
Auch die Studierenden werden im Französisch-Unterricht selbstverständlich davon profitieren!
 
Und das Projektjahr 2025/26 begann mit drei Lehrersprachkursen
Frankreich
Frau Mag.a Marion Lasinger wählte die kühle Bretagne und machte einen C1-Kurs an der Alliance Française in Saint Malo.
Aufsätze schreiben und sogar Stundenwiederholungen – es tat gut, mal wieder in der Schülerrolle zu sein: Was gefällt einem, was ist langweilig, was verursacht Stress? Wie geht kreatives Schreiben am Strand?
Spannend war die Zusammensetzung der Gruppe: Ein deutscher Anwalt, ein italienischer Zahnarzt, eine spanische Beamtin, eine Chinesisch-Studentin aus Jersey und eine Psychologin aus Kanada widmeten sich anhand von Dokus und Literaturausschnitten dem Thema „Meer und Gezeiten“.
Einen Höhepunkt stellte das Fischen zu Fuß („pêche à pied“) dar – und tatsächlich wurden zwei Krabben gefangen.
Tipp: Saint Malo gehörte im Zweiten Weltkrieg zu den letzten Bastionen am Atlantikwall – sehr einfühlsam nachzusehen in der Serie „All the Light You Cannot See“ nach dem Roman von Anthony Doerr.

Irland
County Galway. Wunderschöne, andersartige Natur und eine … etwas seltsame Sprache. Wussten Sie, dass die irische Sprache und Englisch miteinander so gut wie nichts zu tun haben? In ganz Irland sind alle Straßenschilder zweisprachig, alle lernen irisches Gälisch (auf Englisch schlicht Irish genannt) verpflichtend in der Schule. In einem meiner Kurse durfte ich allerdings ein paar Einheimische interviewen, die mir alle bestätigten, dass die Sprache nur noch selten verwendet wird und langsam, aber sicher ausstirbt. Lediglich in ländlichen Gegenden wie Connemara wird auch im Alltag noch viel Irish gesprochen.
Besonders ich als Musiklehrerin war von der reichen Kunst- und Musikkultur in Galway fasziniert. Speziell während des „International Arts Festival“, während dem ich das Glück hatte, in Galway zu sein, fand man an allen Ecken und Enden der Stadt Straßenkünstler:innen und Musiker:innen. Ein junger Musiker, der an dieser Ecke gespielt hat (an der seinerzeit auch ein gewisser Ed Sheeran mit seiner Gitarre um Geld spielte), hörte mich singen. Und prompt: Tadaaa! – sang ich ebenfalls auf den Straßen von Galway. Ich glaube, dass meine Stimme lang nicht so wackelig geklungen hat.
Aber dieses Erlebnis werde ich mit mir tragen!
 
Estland
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